Kontakt

Nimm Kontakt auf

Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Nordhorn e.V. findest du hier .

Kontakt-Icon

Kontakt

Schreib uns eine E-Mail mit Fragen, Kommentaren oder Feedback.

Einsatz

Erneuter Erkundungseinsatz im Hochwasser

Veröffentlicht: 25.07.2021
Autor: Heiner Verbeck

SEG-Leiter hat Lage in zerstörten Gebieten erkundet

Am vergangenen Dienstag, 20. Juli  war ein bundesweit zusammengestelltes Team von Kräften erneut in die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Ihr Auftrag: Die Erkundung der Lage in schwer zugänglichen Bereichen. Auch unser Leiter der SEG, Benjamin Winter war als Führungsktaft mit jahrelanger Erfahrung mit dabei.

Die DLRG Einheit war auf ein Hilfeersuchen des Landes Rheinland-Pfalz hin entsendet worden. Aus dem EU Modul Flood Rescue Using Boats, das durch das Bundesinnenministerium gefördert wird und in Katastrophenfällen europaweit Unterstützung bietet, schickten die Lebensretter zunächst fünf geländefähige Sprinter mit Ausstattung und Personal zum Bereitstellungsraum am Nürburgring. Von dort aus ging es dann weiter in die betroffenen Gebiete, wo die Einsatzkräfte in vierköpfigen Teams operierten. Vorrangig ging es darum, Schäden an der Infrastruktur zu erkunden, zu dokumentieren und an die lokalen und überregionalen Einsatzleitungen zu melden. Die DLRG-Teams setzten bei der Erkundung spendenfinanzierte Drohnen ein, mittels derer sich auch in größeren Arealen schnell ein Überblick verschaffen lässt. Zudem lassen sich dank der Fluggeräte schwer zugängliche und für Helfer gefährliche Bereiche erschließen. „Darüber hinaus lieferten die Drohnen wichtige Erkenntnisse über Ansammlungen von Treibgut an den teils völlig zerstörten Brücken, die den Abfluss des Wassers massiv beeinträchtigen“, so Michael Hohmann, der als Zugführer die Einheit leitete. Auf diese Weise habe die Erkundung wertvolle Ergebnisse geliefert, um die Arbeitsschwerpunkte an den Gewässern festzulegen. Diesen konnten dann im Nachgang von Bundeswehr und Technischem Hilfswerk abgearbeitet werden.

Nach Eintreten der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren allein 27 Wasserrettungszüge mit weit über 1.000 Helfern im Einsatz. Die Züge aus den betroffenen Bundesländern wurden zeitweise durch zusätzliche aus dem Saarland, Hessen und Niedersachsen verstärkt. Auch aus weiteren Bundesländern rückten kleinere Einheiten, etwa im Verband mit den Feuerwehren, zur Hilfeleistung aus. Hinzu kommen zahlreiche lokale Einsatzkräfte der DLRG-Gliederungen in den betroffenen Regionen, die seit der ersten Stunde der Katastrophe im Einsatz sind.

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.