Es war ein ereignisreicher Tag für die Einsatzkräfte unserer SEG: Um 8.06 Uhr wurden die Helfer am vergangenen Samstag per Funkmeldeempfänger mit dem Alarmstichwort ‚Technische Hilfe Tauchen und Drohne‘ zum Lohner Badesee gerufen. Diese Einsatzanforderung entpuppte sich jedoch bei Eintreffen als große Katastrophenschutz-Übung mit weiteren DLRG-Ortsgruppen aus dem Bezirk Emsland mit insgesamt über 50 Personen. Neben unserem Kommandowagen (KdoW), Einsatzleitwagen und Gerätewagen Tauchen trafen weitere Einheiten mit Wasser- und Strömungsrettern sowie Boote ein, die im Laufe des Tages ein komplexes Übungsszenario, vorbereitet und ausgearbeitet durch Führungskräfte des DLRG-Bezirks Emsland e.V., abarbeiten durften.
Gemäß der im Wasserrettungszug gemeldeten Einheiten unserer SEG übernahm ein Zugführer aus den eigenen Reihen die Leitung des Einsatzes und auch die Einteilung der Kräfte für die einzelnen Einsatzlagen wurde über unseren ELW koordiniert. Die Übung umfasste eine komplexe Hochwasserlage und in der Folge die Rettung von mehreren eingeschlossenen Personen aus dem Wasser mit Booten und Strömungsrettern. Auch die Drohne unserer SEG kam zum Einsatz und unterstützte die eingesetzten Helfer aus der Luft.
Neben dem Üben von verschiedenen Abläufen war es vorrangiges Ziel dieser Übung, die Zusammenarbeit und Kommunikation der einzelnen Einheiten des Bezirkes Emsland zu trainieren und zu stärken. Darüber hinaus nutzte unsere SEG diese unangekündigte Übung als „Alarmtraining“: Bis zum Eintreffen am sog. ‚Bereitstellungsraum‘ gingen wir von einem reellen Notfall aus.
Vielen Dank an alle Organisatoren sowie die weiteren Ortsgruppen Lingen, Schüttorf, Spelle, Emsbüren, Papenburg, Meppen, Holthausen-Biene und Lathen - gemeinsam sind wir stark und für jeden Einsatz bereit!